Die Zähler sind auf null gestellt

Bericht: Rita / Fotos: Rita & Nicole


Ein Jahreswechsel ist immer ein kleiner Neuanfang. Eine neue Runde beginnt. Wir blicken vorwärts und sind voller Elan.

Nicole und Rita wollen die Runde mit Lädele in Zürich eröffnen. Wo denn sonst!

Wir blicken einem verregneten Bächtelitag entgegen.

Wenigen Stunden vor dem Treffen regnet es wie aus Kübel. Jetzt nur nicht die Nerven verlieren.
Für solche Fälle haben wir das Schlechtwetterprogramm
Es beinhaltet: Action und Abenteuer · Besichtigungen und Rundgänge · Einkaufen · Entspannen · Kreatives · Kulinarisches · Menschen · Sport und Spiel · Tiere · Unterhaltung · Wasser · Wissen, Lernen oder Kultur?

Wie entscheiden uns für Einkaufen, Unterhaltung, Kultur und Kulinarisches. Das passt am besten zu unserem Styling.
Am heutigen kalten Regentag ist es am angenehmsten sich im Warmen aufzuhalten. Im Raum Zürich gibt es viele Shopping Adressen.
Wir gehen ins Einkaufszentrum Glatt.
Fast alle 4500 Parkplätze sind schon besetzt, Was geht hier ab heute?

 

Es ist Ausverkauf und grosser Päckli Umtausch. Das haben wir völlig vergessen. Es hat sehr viele Shoppingsüchtige, es ist eng in den Läden, Körperkontakt ist unvermeidlich. Unsere Wahl fürs Glattzentrum ist ein Volltreffer.

Wir haben gute Stimmung, es ist einfach lässig. Wir schauen den Leuten beim Schlittschuhlaufen zu. Sollen wir oder sollen wir nicht. Die Leute würden sich bestimmt freuen, wenn uns dabei die Perücke wegfliegen würde. Wir verzichten schweren Herzens.

Nicole und Rita gehen extravagant zur Sache. Wir suchen die perfekten Outfits. Im Glatt gibt es alles was das Herz begehrt. Es hat schöne Geschäfte mit bekannten Markenartikeln.
Die Verkäuferinnen beraten uns zuvorkommend und kompetent. Shopping Queen sein macht so grossen Spass. Für High Heels ist es die falsche Jahreszeit, man findet fast nur Winterschuhe. Das weitläufige Glatt sorgt für müde Beine. Die High Heels habe das Ihrige dazu beigetragen.

-siehe Spruch Madonna-. Wir gehen mit leeren Händen für einen Pit Stop in einem Restaurant auftanken. Dann sagen wir dem Glattzentrum adieu und freuen uns auf Zürich.

Unser Bedarf zum Lädele ist für heute gedeckt, ich bin beinahe stehend ko. Über den Dächern von Zürich zuoberst im Modehaus Modissa, ist der rechte Ort für einen Drink. Wir geniessen die Aussicht über die Altstadt von Zürich. Zürich kann so schön sein.

Plötzlich kann ich den Hunger hören. Der Magen meldet sich mit einem ungeduldigen Knurren zu Wort.
Die Bahnhofstrasse entlang, den Rennweg hoch über die Limmat und wir kommen nach 30 Minuten im Niederdorf an. Das Personal vom Santa Lucia freut sich offensichtlich über unseren Besuch. Nach einem schönen Essen und gutem Wein sind wir wieder voller Tatandrang.
Nur nach Hause, nur nach Hause, nur nach Haues geh’n wir nicht.

Zur vorgerückter Zeit so gegen 23 Uhr finden wir in der Splendid Pianobar noch gute Unterhaltung. Die wollen wir uns auf keinen Fall entgehen lassen. Zwei, drei Fläschchen später werden wir von einer Dame umarmt und geküsst. Ihr seht gut aus meint sie. Dieses Kompliment ist wie das Schümli vom Bier.
Wenn du etwas erleben willst, was du noch nie erlebt hast, musst du etwas tun, was du noch nie getan hast.

Rita